Amtsgericht München
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Aktualisierung für Dezember 2024:
Das Amtsgericht München warnt vor betrügerischen Schreiben, mit denen durch angebliche Insolvenzverwalter Waren aus angeblichen Insolvenzbeständen zum Verkauf angeboten werden.
Im Rahmen der Betrugsmasche werden Geschäftsleute durch angebliche Rechtsanwaltskanzleien, in der Regel per E-Mail, kontaktiert. Es wird behauptet, dass entweder die Rechtsanwaltskanzlei als solche oder ein einzelner Rechtsanwalt zum Insolvenzverwalter einer angeblich insolventen Firma bestellt worden sei und damit beauftragt sei, den Warenbestand der angeblich insolventen Firma zu verkaufen. Es werden Waren unterschiedlichster Art angeboten, wie etwa Fahrzeuge, Werkzeuge, alkoholische Ge-tränke, Solarmodule u.v.m. Nach den Angeboten handelt es sich überwiegend um hochwertige Ware, die weit unter Marktpreis zum Ankauf angeboten wird.
Die Schreiben verweisen häufig auf professionell gestaltete aber gefälschte Homepages der angeblichen Rechtsanwaltskanzleien. Auch werden missbräuchlich die Namen von tatsächlich existierenden Rechtsanwälten verwendet. Ferner sind den Schreiben in der Regel Kopien von gerichtlichen Beschlüssen beigegeben, die von diversen Insolvenzgerichten stammen sollen, u.a. dem Insolvenzgericht am Amtsgericht München, und echten Insolvenzbeschlüssen täuschend echt nachgebildet sind. Auffallend ist jedoch, dass die Bezeichnungen der angeblich insolventen Firmen in der Regel geschwärzt sind und auch in den Begleitschreiben nicht genannt werden.
Beachten Sie bitte, dass echte Insolvenzverwalter nur im Namen der insolventen Firma auftreten und deren Namen nicht verbergen. Wenn Ihnen die Firmenbezeichnung der angeblich insolventen Firma genannt wird, können Sie sich über www.insolvenzbekanntmachungen.de vergewissern, ob tatsächlich für die angeblich insolvente Firma ein Insolvenzverfahren eröffnet ist, welche Einzelperson als Insolvenzverwalter bestellt ist und über welche Kommunikationswege Sie diese erreichen können.Hinweis zu betrügerischen Rechnungen / E-Mails / Vorladungen / SMS
Weiterhin werden immer noch gefälschte Dokumente mit Bezug zu dem Amtsgericht München in Umlauf gebracht. Dies erfolgt in betrügerischer Absicht.
Bei einer Betrugsvariante wird der Briefkopf "Amtsgericht Zentrale Zahlstelle, 80315 München" verwendet.
Bei einer anderen Betrugsvariante werden als "Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids", "Gerichtsbeschluss" oder "Inkasso-Schuldner-Akte Schliessungsnachweis" betitelte Zahlungsaufforderungen des Amtsgerichts München mit Androhung einer Kontopfändung versandt.
Weiterhin werden vermehrt E-Mails versendet, mit denen wegen angeblicher Verstöße gegen Kinderpornographie u.a. ein Haftbefehl übersandt und unter Androhung rechtlicher Schritte eine Antwort an eine vermeintliche E-Mail-Adresse der Polizei gefordert wird. Auch hierbei handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die Absender wollen die Empfänger einschüchtern und dazu bringen, auf Links oder Anhänge zu klicken, die möglicherweise Schadsoftware enthalten oder zu gefälschten Zahlungsseiten führen.
Zudem sind aktuell gefälschte Vorladungen wegen eines angeblichen Gerichtstermins im Umlauf.
Beispiele für die Varianten finden Sie am Ende der Infobox.
Der Kosteneinzug für das Amtsgericht München erfolgt ausschließlich über die Landesjustizkasse Bamberg.
Das Amtsgericht München wird nicht durch eine Kanzlei Müller & Nowak vertreten.
Terminladungen des Amtsgerichts erfolgen nicht durch andere Gerichte.
Im Zweifelsfall nehmen Sie Kontakt mit uns unter folgender Telefonnummer auf:
089/5597-06
Hinweis zu betrügerischen SMS:
Aus aktuellem Anlass wird darauf hingewiesen, dass durch das Amtsgericht München keine SMS versandt werden. Sollten Sie eine SMS mit einer Rückrufaufforderung erhalten, wenden Sie sich bitte an die örtlich zuständige Polizeidienststelle. Es handelt sich um einen Betrugsversuch.- Beispiel gefälschte Zahlungsaufforderung
- Beispiel gefälschter Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids mit gefälschtem Gerichtsbeschluss
- Beispiel Inkasso Schuldner-Akte Schliessungsnachweis
- Beispiel gefälschte E-Mail wegen Kinderpornographie u.a
- Gefälschte Vorladung
- Fake Schreiben
- https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/050852/index.html
v. l. Präsidentin Beate Ehrt, Vizepräsident Dr. Ragner Schneider, Geschäftsleiterin, ständige Vertreterin der Geschäftsleiterin
🔴 Die E-Mail-Adresse eröffnet keinen Zugang für formbedürftige Erklärungen in Rechtssachen.
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Auf einen Blick
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E-Mail: poststelle@ag-m.bayern.de
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Angaben zu Durchwahlmöglichkeiten finden Sie bei der Beschreibung der einzelnen Verfahren.