Pressemitteilung 1/17 vom 04.01.2017
Neuer Eingangsbereich fertiggestellt
Nach einer mehrmonatigen Umbauphase ist der
neue Eingangsbereich des Amtsgerichts Forchheim nunmehr fertiggestellt.
Die bisherigen baulichen Gegebenheiten brachten
es mit sich, dass die seit dem Jahr 2012 standardmäßig stattfindenden
Einlasskontrollen erst im Sitzungssaalbereich durchgeführt werden konnten.
Nunmehr gelangt der einzelne Gerichtsbesucher erst in das Gebäudeinnere,
nachdem er sich in einem neu geschaffenen, durch elektronisch steuerbare Türen
gesicherten Raum einer Personenkontrolle unterzogen hat. Darüber hinaus wurde
ein Teil der Wachtmeisterei in diesen Raum verlegt, wodurch eine ständige
Präsenz von Sicherheitspersonal in diesem Bereich gewährleistet ist und eine
bis dahin herrschende Raumnot beseitigt wurde.
Amtsgerichtsdirektor Franz Truppei freut sich
über dieses deutliche Plus an Sicherheit. „Durch den neuen Eingangsbereich wurde
eine unbefriedigende Sicherheitslage bereinigt“, erklärt er. Schließlich gehe
es nicht nur um die Sicherheit der Bediensteten des Amtsgerichts, sondern auch
um die der rechtsuchenden Bürgerinnen und Bürger. „Jeder, der zu Gericht muss,
soll dies in der Gewissheit tun, dass für seine Sicherheit so gut wie möglich
Sorge getragen wird“, so Truppei, der bestätigen kann, dass die
Einlasskontrollen bei der weitaus überwiegenden Mehrheit der Gerichtsbesucher
auf Verständnis stoßen.
Hintergrund: Nach der Ermordung eines
Staatsanwalts im Januar 2012 im Amtsgericht Dachau durch einen Angeklagten
wurden in allen bayerischen Gerichtsgebäuden, die bis dahin grundsätzlich frei
betretbar waren, permanente Zugangskontrollen eingeführt.
gez. Truppei
Direktor des Amtsgerichts