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Amtsgericht Forchheim

Pressemitteilung 3/18 vom 07.06.2018

Amtsgericht Forchheim wird energetisch fit gemacht

Fenster Alt

Ab Dienstag, 12. Juni 2018, beginnen beim Hauptgebäude des Amtsgerichts Forchheim Gerüstbauarbeiten. Sie bilden den Auftakt für die energetische Sanierung des Gebäudes zunächst durch Austausch der noch aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammenden Holzfenster. An deren Stelle werden moderne Fenster mit Wärmschutzverglasung und Aluminiumrahmen eingebaut. Diese werden sich wiederum an der historischen Optik der ursprünglichen Fenster aus der Bauzeit des Gerichts zu Beginn des 20. Jahrhunderts orientieren.


„Die alten Fenster entsprachen seit langem nicht mehr den energetischen Anforderungen, und ein optisches Highlight waren sie sowieso noch nie." erklärt Amtsgerichtsdirektor Franz Truppei. Bei aller Freude über den nach langer Planungs- und Ausschreibungsphase anstehenden Baubeginn: Der Fensteraustausch, für den fast vier Monate veranschlagt sind, erfolgt bei laufendem Gerichtsbetrieb. „Eine besondere Herausforderung für die Bediensteten, aber auch für die Gerichtsbesucher," so Truppei. Man werde aber alles daran setzen, die Arbeitsabläufe so reibungslos wie möglich zu gestalten.


Gewisse Beeinträchtigungen, etwa durch Sperrung einzelner Räumlichkeiten oder durch Lärm und Schmutz, werden allerdings nicht zu vermeiden sein. Darüber hinaus entfallen in der Bauphase - vom Behindertenparkplatz abgesehen - die öffentlichen Parkplätze vor der Kaiserpfalz. Auch der barrierefreie Zugang zum Hauptgebäude des Amtsgerichts kann wegen der Volleinrüstung in dieser Zeit nicht gewähr-leistet werden.


Ein weiterer Schritt zur klimatechnischen Nachhaltigkeit wird die Umstellung der Heizungsanlage von Öl auf eine Heizung mit Gas-Brennwerttechnik sein. Insgesamt rechnet man so mit einer Verbesserung der Klimabilanz durch einen um mehr als 22 Tonnen verringerten CO²-Ausstoß pro Jahr.


gez. Truppei
Direktor des Amtsgerichts