Präsident des Oberlandesgerichts Bamberg verabschiedet sich vor anstehendem Ruhestand beim Amtsgericht Forchheim

Der Präsident des Oberlandesgerichts (OLG) Bamberg Clemens Lückemann (65) tritt Ende Januar 2020 in den Ruhestand. Auch wenn bis dahin noch einige Monate ins Land gehen: Wer es sich nicht nehmen lassen will, sich zuvor bei allen sieben Landgerichten und achtzehn Amtsgerichten seines Gerichtsbezirks, der die Regierungsbezirke Ober- und Unterfranken umfasst und in dem rund 2.700 Bedienstete tätig sind, vor Ort zu verabschieden, muss frühzeitig damit beginnen. Und so war am 03. September 2019 das Amtsgericht Forchheim eine der ersten Anlaufstationen.

Amtsgerichtsdirektor Franz Truppei und Geschäftsleiterin Birgit Janiczek begleiteten den hohen Gast bei seinem Rundgang durch das Gericht, wo er sich von jedem der Bediensteten persönlich verabschiedete. „Es ist mir ganz wichtig, vor Ende meiner aktiven Dienstzeit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justiz noch einmal meinen Dank für die geleistete Arbeit auszusprechen“, so Lückemann. Anerkennung zollte er den umfassenden Umbau- und Sanierungsarbeiten der letzten Jahre am Gerichtsgebäude, mit denen dieses zukunftssicher gemacht wurde. Aber auch das Engagement der Richter, Rechtspfleger, Beamten und Angestellten des Gerichts bei ihrer täglichen Arbeit im Dienste der Rechtspflege fand das besondere Lob des Präsidenten: „Ich sehe das Amtsgericht Forchheim gut aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen“, stellte Lückemann abschließend zufrieden fest.

Als kleinen Trost dafür, dass ein OLG-Präsident im Ruhestand künftig auf eine offizielle Einladung zum Annafest wird verzichten müssen, überreichte Amtsgerichtsdirektor Truppei eine Auswahl an regionalen Bieren als Abschiedsgeschenk und zugleich Ansporn, Forchheim auch als Privatperson nicht ganz aus den Augen zu verlieren.

gez. Truppei
Direktor des Amtsgerichts