Verabschiedung der Schöffen am Landgericht Ingolstadt

Am 6. März 2024 gab es am Landgericht Ingolstadt einen besonderen Anlass für eine Feierstunde – das Ende der Schöffenperiode von 2019 bis 2023. Die Präsidentin des Landgerichts Ingolstadt, Prof. Dr. Bettina Mielke, würdigte den ehrenamtlichen Einsatz der Schöffinnen und Schöffen am Landgericht Ingolstadt und ihre besonders verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe in den letzten fünf Jahren.

Die Laienrichter waren der Einladung der Präsidentin zahlreich gefolgt. Frau Prof. Dr. Mielke bedankte sich für ihr großes Engagement und schloss sich damit dem Bayerischen Staatsminister der Justiz, Georg Eisenreich an, dessen Dankesschreiben die Präsidentin zusammen mit den Vorsitzenden der Strafkammern an die mehr als 50 anwesenden Schöffen überreichte. Die Präsidentin betonte, dass Justiz kein Selbstzweck sei, sondern wesentlicher Teil einer demokratischen Gesellschaft und essentiell für die Bewahrung des Rechtsstaats. Eine funktionierende Rechtspflege trage zum Vertrauen in den Staat entscheidend bei und dieses Vertrauen werde gerade auch durch den Einsatz von Laienrichtern gestärkt, die ein wichtiges Bindeglied zwischen Justiz und Bürgern bildeten. Insofern verdiene die Mitwirkung der Schöffinnen und Schöffen große Anerkennung und großen Dank.

Die Schöffen waren von 2019 bis 2023 beim Landgericht Ingolstadt tätig und wirkten an der Rechtsprechung der Strafkammern des Landgerichts mit. Ein Teil der jetzt verabschiedeten ehrenamtlichen Richter war sogar zehn Jahre im Amt und hat diese wichtige Aufgabe damit für die maximale Dauer von zwei Amtszeiten zu je fünf Jahren übernommen.