Pressemitteilung 23 vom 08.05.2018
Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung bei Jagd - Obduktion nach Tod des Beschuldigten durchgeführt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG. Nach dem Tod des 50-Jährigen, gegen den seit dem ersten Maifeiertag wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wurde, ist der Leichnam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Montag obduziert worden. Dem Ergebnis zufolge starb der Mann an einem Herzinfarkt.
Wie bereits berichtet, war der 50-Jährige am vergangenen Samstag im Wald bei Mainbullau zusammengebrochen und jede Hilfe für ihn zu spät gekommen. Die Kripo Aschaffenburg hatte in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft vor Ort die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden lagen von Anfang an nicht vor.
Der 50-Jährige wurde am Montag auf richterliche Anordnung obduziert. Den Begutachtungen zufolge gehen die Ermittler von einer natürlichen Todesursache aufgrund eines akuten Herzinfarktes aus. Ungeachtet dessen steht ein abschließendes toxikologisches Gutachten noch aus.