Pressemitteilung 41 vom 12.12.2024
Großangelegte Durchsuchungsaktion der Kripo Aschaffenburg - Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornographie
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 12.12.2024 - Bereich Untermain
UNTERMAIN. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Mittwoch insgesamt sechs Objekte am Bayerischen Untermain durchsucht. Im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte wurde eine Vielzahl an Beweismitteln sichergestellt.
Sechs Objekte durchsucht – Umfangreiches Datenmaterial sichergestellt
Am Mittwoch führten die Beamten der Kriminalpolizei Aschaffenburg mit Unterstützung des Unterstützungskommandos der Würzburger Bereitschaftspolizei die großangelegte Durchsuchungsaktion durch, die sich gegen insgesamt sechs Beschuldigte richtete. Hierbei vollzogen die Polizisten mehrere richterliche Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Männer, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornographie vorgeworfen werden. Die Ermittlungsverfahren stehen hierbei in keinem Zusammenhang.
In den Wohnungen der Beschuldigten stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen.
Die nachfolgenden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.
Präventionshinweise des Polizeipräsidiums Unterfranken
Die Polizei intensiviert die
Prävention gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen. Die Kampagne
"Sounds Wrong" zeigt hierbei Handlungs- und Meldemöglichkeiten. Die
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes klärt hierbei
erwachsene Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen gezielt über die
strafbare Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen auf. Immer öfter
teilen Kinder und Jugendliche leichtfertig auch Kinderpornografie in Chats und
Messengern - und machen sich damit auch strafbar. Die Kampagne gegen die
Verbreitung von Kinderpornografie in Chats sensibilisiert in den sozialen
Netzwerken mit dem Kurzfilm „sounds wrong“ für die Problematik.
Richtig handeln gegen die Verbreitung von Kinderpornografie
- Videos und Bilder nicht weiterleiten!
- Inhalte melden: der Polizei, dem Netzwerkbetreiber oder einer Internetbeschwerdestelle!
- Kinder und Jugendliche über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie aufklären!
- Aus Chatgruppen austreten, in denen solche Inhalte verbreitet werden!
Weitere Informationen finden sie auch unter: