Pressemitteilung 2/2025 vom 16.01.2025
Säugling durch Gewalteinwirkung verletzt – Mann in Haft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg
NEUSTADT B. COBURG. Am Mittwochnachmittag nahmen Polizeikräfte aus Unterfranken einen 31-jährigen Mann fest, der im Verdacht steht, das 11 Monate alte Kind seiner Lebensgefährtin verletzt zu haben. Er sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Am Vormittag gegen 10.30 Uhr ließ die 28-jährige Kindesmutter den Säugling für kurze Zeit in der Obhut des 31-Jährigen in ihrer Wohnung. Als sie zurückkam, stellte sie Verletzungen im Gesichts- und Kopfbereich des Kindes fest. Unter Verdacht steht der 31-jährige Lebensgefährte, der bei der Rückkehr der Kindesmutter aus der Wohnung verschwunden war und das Kind allein zurückgelassen hatte.
Polizeikräfte aus Oberfranken und Unterfranken fahndeten intensiv nach dem Mann. Noch am selben Nachmittag konnte er in Bad Kissingen festgenommen werden. Er wurde am Donnerstagmittag einem Richter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl erließ. Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener verantworten.
Der Säugling erlitt verschiedene durch Gewalteinwirkung verursachte Verletzungen im Gesicht und am Kopf. Nach jetzigem Stand besteht keine Lebensgefahr. Das Kind befindet sich zur Behandlung in einer Klinik.