Menü

Staatsanwaltschaft Schweinfurt

Pressemitteilung Nr. 3 vom 19.01.2022

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 19.01.2022 - Bereich Main-Rhön

Schneller Ermittlungserfolg für SOKO „Klingel“ - 24-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

SCHONUNGEN, OT LÖFFELSTERZ, LKR. SCHWEINFURT. Nach dem Auffinden einer schwer verletzten Frau am 10. Januar haben die intensiven Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft nun zu einem Erfolg geführt. Ein 24-jähriger Tatverdächtiger konnte am Dienstag vorläufig festgenommen werden und befindet sich seit Mittwochnachmittag in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, ging am 10. Januar gegen 18:20 Uhr, bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine schwer verletzte Frau in einem Wohnhaus im Ortsgebiet ein. Mehrere Streifen der Schweinfurter Polizei begaben sich daraufhin umgehend zur Einsatzörtlichkeit. Bei deren Eintreffen wurde die Frau bereits durch den zeitgleich verständigten Rettungsdienst versorgt.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat noch am Abend ihre Arbeit aufgenommen und in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt die Sonderkommission (SOKO) „Klingel“ gegründet. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen gelang der SOKO am Dienstag mit der Festnahme eines 24-jährigen Tatverdächtigen der erhoffte schnelle Erfolg. 
Der Mann, der aus dem Umfeld der Geschädigten stammt, verbrachte die Nacht in der Haftzelle der Schweinfurter Polizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde er am Mittwochnachmittag am Amtsgericht vorgeführt. Der Ermittlungsrichter ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes die Untersuchungshaft gegen den 24-Jährigen an. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft sind mit der Festnahme des Mannes noch nicht abgeschlossen und werden, insbesondere um den genauen Tathergang und die Hintergründe der Tat zu klären, weitergeführt.
Die 57-jährige Geschädigte befindet sich zwischenzeitlich in einem stabilen Zustand und ist weiterhin in einem Krankenhaus in ärztlicher Behandlung.