Presseerklärung vom 14.11.2023

ALBERTSHOFEN, LKR. WÜRZBURG. Bei einer Nachbarschaftsstreitigkeit am Sonntagvormittag ist eine ältere Frau leicht verletzt worden. Dem aktuellen Sachstand nach soll eine Nachbarin der Seniorin die Verletzungen beigebracht haben. Die mutmaßliche Angreiferin wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg vorgeführt und befindet sich in Haft.

Gegen 11:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilungen ein, dass die Seniorin von ihrer Nachbarin angegriffen wurde. Die kurze Zeit später eintreffende Streife der Kitzinger Polizei konnte die verletzte 78-Jährige vor Ort antreffen.

Im Zuge der ersten Ermittlungen, stellte sich heraus, dass es zwischen den Nachbarinnen zu einer Auseinandersetzung gekommen ist, in deren Verlauf die Tatverdächtige mehrfach gewaltsam auf die Seniorin mittels eines stumpfen Messers eingewirkt haben soll. Die 78-Jährige wurde vor Ort von dem Rettungsdienst und einem Notarzt erstversorgt und im Anschluss mit leichten Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert. Dem Sachstand nach konnte die Frau die Klinik bereits wieder verlassen.

Die Beamten nahmen die mutmaßliche Angreiferin noch vor Ort vorläufig fest und brachten sie zur Kriminalpolizei Würzburg, die inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Dort verbrachte die Frau die Nacht in einer Haftzelle der Polizei. Am Montagnachmittag wurde sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser ordnete unter anderem auf Grund des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags die Untersuchungshaft gegen die Frau an. Sie befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Die noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden in enger Absprache von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführt.