Amtsgericht Neu-Ulm
04.07.2023

Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für den früheren Münchner Amtsgerichtspräsidenten Gerhard Zierl / Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Wer sich auf so vielfältige Weise für das Gemeinwohl einsetzt, verdient die besondere Anerkennung unserer Gesellschaft."

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat gestern (3. Juli 2023) im Münchner Justizpalast das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Gerhard Zierl ausgehändigt. Es wurde ihm von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen. Der Verdienstorden ist die höchste Anerkennung, welche die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

Eisenreich in seiner Laudatio: "Es freut mich sehr, Ihnen diese hohe Auszeichnung überreichen zu dürfen. Ihr Einsatz und Ihre vielfältigen Leistungen verdienen unseren höchsten Respekt und unsere Anerkennung. Für Ihre Verdienste darf ich Ihnen heute das Verdienstkreuz am Bande aushändigen."

Gerhard Zierl engagiert sich seit 1970 für den Verein Bayerische Einigung e.V. sowohl bei der Gestaltung und Umsetzung der Feiern zum Bayerischen Verfassungstag als auch in der Jugendarbeit. Zudem unterstützte der Puchheimer den Verein bei den Gründungsaktivitäten der Bayerischen Volksstiftung. Seit 1989 ist Gerhard Zierl maßgeblich an der Organisation des Deutschen Juristentages beteiligt, seit 1998 als zentraler Ansprechpartner in der Organisationsleitung und zugleich als Leiter des Protokolls. Seit 2007 engagiert er sich als Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Einigungsstelle für den Bereich der Erzdiözese München und Freising. Darüber hinaus ist Gerhard Zierl seit 2016 Mitglied des Zentralrats von missio. Er engagiert sich dort ehrenamtlich im Gesamtaufsichtsgremium, als Vorsitzender des Personalausschusses und als Mitglied des Finanzausschusses. Der Jurist unterstützt die Arbeit von missio nicht nur mit seiner fachlichen Expertise, sondern auch durch Auslandsreisen und Bildungsarbeit. Seit 2002 ist Gerhard Zierl außerdem Mitglied des Rotary-Clubs München-Harlaching. Hier war er von 2005 bis 2006 Präsident und von 2014 bis 2015 Governor des Distrikts 1842 von Rotary. Er unterstützt die Arbeit des Clubs bei zahlreichen Sozialprojekten, durch Öffentlichkeitsarbeit und Fachvorträge. In seiner juristischen Laufbahn war der Preisträger zudem von 2002 bis 2014 Präsident des Amtsgerichts München.

Minister Eisenreich in seiner Laudatio: "Durch Ihren umfangreichen gesellschaftlichen Einsatz haben Sie sich große Verdienste erworben. Wer sich auf so vielfältige Weise für das Gemeinwohl einsetzt, verdient die besondere Anerkennung unserer Gesellschaft. Herzlichen Dank für Ihr herausragendes Engagement."

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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