Amtsgericht Neu-Ulm
11.09.2024

"Auf derselben Seite - Die Letzten der 'Gerechten unter den Völkern'" / Neue Ausstellung im Münchner Justizpalast / Justizminister Georg Eisenreich lädt zur Vorabbesichtigung für Journalistinnen und Journalisten und zur Ausstellungseröffnung mit den Künstlern Lydia Bergida und Marco Limberg in den Münchner Justizpalast

Das bayerische Justizministerium zeigt ab dem 13. September eine neue Ausstellung im Lichthof des Münchner Justizpalasts. Die Künstler Lydia Bergida und Marco Limberg porträtieren in ihren fotografischen Erzählungen einige der letzten lebenden "Gerechten unter den Völkern". Diesen Ehrentitel erhalten von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geehrte nicht-jüdische Männer und Frauen, die während der NS-Zeit Jüdinnen und Juden gerettet haben.

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich lädt gemeinsam mit den Künstlern Lydia Bergida und Marco Limberg zur Vorabbesichtigung der neuen Ausstellung "Auf derselben Seite – Die Letzten der 'Gerechten unter den Völkern'" ein,

am Mittwoch, den 11. September 2024, um 15:00 Uhr,

im Lichthof des Münchner Justizpalasts,

Prielmayerstraße 7, 80335 München.

 

Darüber hinaus sind Journalistinnen und Journalisten herzlich zur Ausstellungseröffnung am

Donnerstag, den 12. September 2024, um 19:00 Uhr

im Lichthof des Münchner Justizpalasts,

Prielmayerstraße 7, 80335 München,

 

eingeladen. Neben Staatsminister Georg Eisenreich und den Künstlern Lydia Bergida und Marco Limberg werden Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. Hans-Joachim Heßler, Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des Oberlandesgerichts München, und Dr. Ludwig Spaenle, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, teilnehmen. Bei der Eröffnung ist auch eine Begegnung von Holocaust-Überlebenden aus dem Münchner "Café Zelig" der IKG München und Oberbayern mit letzten lebenden "Gerechten unter den Völkern" geplant.

Bei der Vorabbesichtigung und der Ausstellungseröffnung werden auch Andrzej Sitkowski, einer der letzten Lebenden der "Gerechten unter den Völkern", und Joanna B k, eine Nachfahrin von "Gerechten unter den Völkern", anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.

 

Die Medien sind zu beiden Terminen herzlich eingeladen.

Es besteht Gelegenheit zu Filmaufnahmen,

Pressefotos und Interviews.

Wir bitten Sie, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums

der Justiz anzumelden (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de).

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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