Staatsministerin Dr. Merk händigt Verdienstkreuz am Bande aus an Ingrid Graber und Dr. Klaus Bauer aus München
Staatsministerin Dr. Beate Merk hat am 18. Dezember in München das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Frau Ingrid Graber und Herrn Dr. Klaus Bauer ausgehändigt. Das Verdienstkreuz wird von Herrn Bundespräsidenten Horst Köhler verliehen.
Frau Ingrid Graber (Starnberg) wurde für Ihr langjähriges und weitreichendes Engagement im wirtschaftlichen ebenso wie im kulturellen Bereich in München geehrt. Merk: "In Ihrer 18-jährigen Tätigkeit als Handelsrichterin waren Sie eine wichtige Stütze der jeweiligen Handelskammer. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie mit soviel Elan, Sachverstand und Weitsicht dieses wichtige Amt in der Justiz ausgefüllt haben. Darüber hinaus hat von Ihrem Engagement auch die IHK für München und Oberbayern ganz maßgeblich profitiert. Und zusätzlich widmen Sie auch noch dem Verein der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels Ihre kostbare Freizeit. Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist einfach vorbildlich - und mag ausschlaggebend gewesen sein, dass man Ihnen als erster Frau überhaupt die Mitgliedschaft im ehrwürdigen Kaufmanns-Casino in München angetragen hat."
Herr Rechtsanwalt Dr. Klaus Bauer (Pullach), Präsident des Bayerischen Anwaltsgerichtshofs, wurde insbesondere für seinen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohl seines Berufsstandes ausgezeichnet. Merk: "Seit mehr als 20 Jahren stellen Sie kontinuierlich eigene Belange hintan zugunsten Ihres beeindruckenden vielfältigen ehrenamtlichen Engagements. Als ehrenamtlicher Richter haben Sie die anwaltsgerichtliche Rechtssprechung entscheidend geprägt und gefestigt und damit zu einer funktionierenden Standesgerichtsbarkeit beigetragen. Dafür und für Ihre Verdienste um Aus- und Fortbildung sage ich Ihnen ein herzliches ''Vergelt''s Gott''".
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?