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Amtsgericht München

Amtsgericht München - Gebäude Maxburgstraße

Pressemitteilung 40 vom 21.05.2019

Das Amtsgericht München engagiert sich

Blutspendenaktion in der Pacellistraße - auch Gerichtspräsidentin und Polizeivizepräsident sind dabei

Unter dem Motto „Geringer Aufwand – große Wirkung“ lud das Amtsgericht München gemeinsam mit dem Polizeipräsidium München erstmalig die Angehörigen beider Häuser sowie das Bayerische Staatsministerium der Justiz, das Bayerische Oberste Landesgericht, das Oberlandesgericht München, die Landgerichte München I und II sowie die Staatsanwaltschaft München I und die Generalstaatsanwaltschaft München zu einer Blutspendenaktion des Bayerischen Roten Kreuzes ein.

Im achten Stock der Pacellistraße 5, wo sonst Zivilverhandlungen stattfinden und sich Parteien - zum Glück üblicherweise doch nicht bis aufs Blut - streiten, wurden am 14.05.2019 und 20.05.2019 die Tischschilder „Kläger“ und „Beklagter“ beiseitegeschoben, so dass Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes die Spendenwilligen erfassen, ärztlich aufklären und erste Schnelltests durchführen konnten. Im größten Fortbildungsraum waren dann die Liegen für die eigentliche Spende untergebracht.

237 Freiwillige, darunter 131 Erstspender, waren dem Aufruf gefolgt, so dass insgesamt 205 Vollblutkonserven gewonnen werden konnten. Dabei nutzten einige Personen die Möglichkeit, zugleich ihr Knochenmark typisieren zu lassen, um möglicherweise auch als Knochenmarkspender bereitzustehen. Am 02.05.2019 hatte das Polizeipräsidium in der Tegernseer Landstraße den Anfang gemacht; dort kamen bei 136 Spendenwilligen insgesamt 115 Blutkonserven zusammen.

Neben Polizeivizepräsident Norbert Radmacher war auch Amtsgerichtspräsidentin Beate Ehrt, die die Gerichtsangehörigen zu der freiwilligen Spendenaktion eingeladen hatte, unter den Spendern und zeigte sich erfreut über den Erfolg: „Einige Kolleginnen und Kollegen spenden bereits seit Jahren Blut. Dadurch, dass das Amtsgericht hierfür zum ersten Mal die Infrastruktur bietet, ist das Thema hier im Haus präsenter geworden, so dass auch viele Erstspender gewonnen werden konnten. Denn es ist wirklich so: Blut spenden rettet Leben.“

RiAG Julia Burk