Pressemitteilung 13 vom 30.07.2018
Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wird seit Freitagmittag ein 35-jähriger Mann festgehalten, nachdem er in der Nacht zum Donnerstag im schweizerischen Kanton Schwyz ein Auto im Wert von rund 140.000 Euro gestohlen hatte. In enger Abstimmung mit der Schweizer Polizei ermittelt nun die Kriminalpolizei Bayreuth.
Auf der Suche nach hochwertigen Fahrzeugen, die durch verschiedene Tätergruppierungen regelmäßig gestohlen werden, befand sich eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth am Donnerstagmorgen gegen 7.30 Uhr auf der Autobahn A9. Die geschulten Beamten fiel ein hochwertiger Mercedes auf, der dem ersten Anschein nach in das Fahndungsraster passte.
Bei der Anhaltung an der Anschlussstelle Himmelkron bestätigte sich der Verdacht. Der 35-jährige Fahrer aus Polen besaß zwar den Originalschlüssel, aber keine Fahrzeugpapiere und die am Wagen angebrachten, deutschen Kennzeichen, waren gefälscht. Bei weiteren Ermittlungen fanden die Autobahnpolizisten heraus, dass der Sportwagen in der Nacht vorher in der Schweiz entwendet wurde. Daraufhin nahmen sie den 35-Jährigen vorläufig fest und übergaben ihn an die Kollegen der Kripo Bayreuth. Das Auto stellten sie
sicher.
Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg erging am Freitag eine Festhalteanordnung gegen den Tatverdächtigen. Bis zur Entscheidung über sein Auslieferungsverfahren befindet er sich nun in einer
Justizvollzugsanstalt.