Pressemitteilung 20 vom 02.09.2019
Landgerichtspräsident überreicht Ernennungsurkunden
Neuer Ausbildungsjahrgang bei der Justiz
Der Präsident des Landgerichts Memmingen, Dr. Thomas Ermer, hat am 02.09.2019, 16 Justizsekretäranwärter/innen und Rechtspflegeranwärter/innen im Rahmen einer kleinen Feierstunde vereidigt und ihnen ihre Ernennungsurkunden überreicht.
Die Anwärter sind den Amtsgerichten in Memmingen, Neu-Ulm und Günzburg zugeteilt, wo sie den Schwerpunkt des praktischen Teils ihrer Ausbildung absolvieren werden.
Der schulische Teil der dualen Ausbildung findet für die angehenden Justizsekretärinnen und –sekretäre an der Bayerischen Justizakademie in Pegnitz statt und endet nach 2 Jahren mit dem Abschluss Justizfachwirt. Danach können sie, unter Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe, bei den Gerichten oder Staatsanwaltschaften in Serviceeinheiten als Mitarbeiter eines Richters oder Staatsanwalts, wie auch als unabhängiger Urkundsbeamter oder als Protokollführer bei Gerichtsverhandlungen eingesetzt werden.
Die Rechtspfleger/innen studieren an der Hochschule des öffentlichen Diensts in Starnberg. Ihre Ausbildung dauert 3 Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss erstreckt sich ihre, in vielen Bereichen unabhängige Tätigkeit, auf die unterschiedlichsten Bereiche, wie z.B. Grundbuch-, Betreuungs- und Nachlassangelegenheiten aber auch Zwangsversteigerungen und die Vollstreckung von Geld- und Freiheitsstrafen.
Präsident Dr. Ermer freute sich über das Interesse der jungen Damen und Herren an einer Ausbildung bei der bayerischen Justiz und wünschte Ihnen dazu viel Erfolg und alles Gute.