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Staatsanwaltschaft Bamberg

Pressemitteilung 1/2021 vom 04.01.2021

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg

Nach Wohnungseinbruch in Untersuchungshaft

BAMBERG. Nur kurze Zeit, nachdem sie in eine Wohnung im Bamberger Nord-Osten eingebrochen waren, kontrollierten Polizisten am frühen Freitagmorgen zwei junge Männer und konnten verschiedenes Diebesgut sicherstellen. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Bamberg übernommen und inzwischen befinden sich die beiden tatverdächtigen Marokkaner auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg in Untersuchungshaft.

Die Beamten der Operativen Ergänzungsdienste Bamberg wurden, kurz nach 2:15 Uhr, insbesondere aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre, auf die zwei Männer in der Pödeldorfer Straße aufmerksam und überprüften sie. Der 23-jährige Marokkaner und sein 25 Jahre alter Landsmann führten Taschen sowie einen Rucksack mit sich, bei deren Durchsuchung die Polizisten verschiedene Wertsachen und elektronische Geräte fanden. Es bestand der dringende Tatverdacht, dass die Gegenstände aus einem Einbruch stammten. Beide Männer verhielten sich gegenüber den Beamten aggressiv und der 23-Jährige musste in der Polizeidienststelle schließlich gefesselt werden.

Wie die Ermittlungen zeigten, waren die zwei Tatverdächtigen, in der Zeit von zirka 0:45 Uhr bis kurz vor der Polizeikontrolle, in eine Erdgeschosswohnung in der Pödeldorfer Straße eingebrochen. Gewaltsam hatten sie sich Zutritt zu den Wohnräumen verschafft und dabei einen Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro angerichtet. Anschließend durchsuchten die Männer in Abwesenheit der Bewohner die Zimmer nach Wertgegenständen. Mit Beute im Wert von zirka 7.500 Euro konnten die Einbrecher zunächst flüchten.
Kriminalbeamte übernahmen die weiteren Ermittlungen. Einem Opfer des Einbruchs konnten die Beamten schon wenig später Wertsachen, unter anderem einen Ehering, wieder aushändigen.
Am Samstag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Untersuchungshaftbefehl gegen beide Beschuldigte. Inzwischen sitzen sie in verschiedenen Justizvollzugsanstalten ein.