Pressemitteilung 21/2021 vom 25.08.2021
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg
Versuchtes Tötungsdelikt – Tatverdächtige in Untersuchungshaft
ZEIL A.MAIN, LKR. HASSBERGE.
Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags befindet sich eine 50-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg seit Mittwochvormittag in Untersuchungshaft. Die Frau soll am Dienstagmorgen eine 31-Jährige in deren Wohnung mit einem Messer schwer verletzt haben.
Am Dienstag, kurz vor 07.00 Uhr, erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf einer Zeugin. Sie war auf ihre Nachbarin getroffen, die von einer zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Frau mit einem Messer schwer verletzt worden war. Unverzüglich machten sich mehrere Streifen der Haßfurter Polizei und benachbarter Dienststellen auf den Weg zum Tatort. Die Fahndung nach der Beschuldigten verlief zunächst ergebnislos. Gegen 07.30 Uhr stellte sich die 50-Jährige bei der Polizei in Bamberg. Die 31-Jährige wurde mit schweren Bauchverletzungen vom Rettungsdienst erst versorgt und im Anschluss in eine Klinik eingeliefert. Lebensgefahr besteht nach aktuellem Kenntnisstand nicht.
Die Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg und mit Unterstützung der Bamberger Polizei die Ermittlungen. Hinsichtlich der Motivlage dauern diese an.
Die 50-Jährige aus dem Landkreis Bamberg wurde am Mittwochvormittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl u.a. wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags.