Historie des Gebäudes
Das denkmalgeschützte Gebäude des Amtsgerichts Landsberg am Lech wurde in den Jahren 1898/99 am westlichen Rand der Altstadt in schlichtem, neobarockem Stil errichtet.
Der U-förmige Komplex besteht aus dem Hauptgebäude, dem -ehemals als Gefängnis genutzten- Rückgebäude sowie einem erdgeschossigen Verbindungsbau, in dem die Sitzungssäle untergebracht sind.
Im Jahr 1987 erhielt das damalige Landbauamt Weilheim den Planungsauftrag für den Umbau und die Erweiterung des Amtsgerichtes.
Wesentliche Planungsvorgaben waren neben der kompletten Renovierung des Bestandes die Schaffung eines zusätzlichen Sitzungssaales, einer Zeugenwartezone, der Teilausbau der Dachgeschosse zu Registraturzwecken, vor allem aber die Beseitigung der Raumnot durch die Schaffung weiterer Amtsräume.
Hierbei erwies sich die Verlängerung des Rückgebäudes nach Süden als die beste Möglichkeit, den Erweiterungsbau in den historischen Bestand einzuordnen.
Auch in Bauart und Fassadengestaltung orientiert sich die Erweiterung am Bestand.
Diese Baumaßnahme konnte am 01.10.1992 mit der offiziellen Einweihung des Erweiterungsbaus abgeschlossen werden.