Historie des Gebäudes
Mit Wirkung vom 1. Oktober 1879 wurde unter der Regentschaft von König Ludwig II. in Landshut an Stelle des bisherigen Bezirksgerichts das Landgericht neuerer Art errichtet. Erster Präsident dieses Gerichts wurde der bisherige Direktor des Bezirksgerichts Johann Baptist Niedermayr, der dieses Amt bis 1892 bekleidete.
Das Landgericht war bis 1969 im "Zehentstadel" am Dreifaltigkeitsplatz untergebracht. Im Jahr 1960 begannen die Planungen für ein neu zu errichtendes Zentraljustizgebäude, in dem neben dem Landgericht auch das Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft untergebracht werden sollten. Das Gebäude wurde auf dem Gelände der ehemaligen "Höhn-Kaserne" bzw. "Schwere-Reiter-Kaserne" zwischen Maximilian-, Podewils- und Gestütstraße erstellt und im November 1969 bezogen.
Im Rahmen der Vergrößerung des Landgerichtsbezirks Landshut im Mai 1992 um die Landkreise Erding und Freising und damit auch um den Flughafen München, die eine Erhöhung des Arbeitsanfalls auf mehr als das Doppelte sowie eine Aufstockung des Personals mit sich brachte, reichte das Zentraljustizgebäude nicht mehr für alle Bediensteten aus.
Die Staatsanwaltschaft zog daher zunächst im August 1993 in ein Mietobjekt in der Porschestraße. Am 28. Februar 2011 wurde die Behörde in das Gebäude Maximilianstraße 25 in direkter Nähe des Zentraljustizgebäudes umgesiedelt. Dort befinden sich nunmehr auch zwei Sitzungssäle, die von Land- und Amtsgericht genutzt werden.