Pressemitteilung 1 vom 22.03.17
Mobbingvorwürfe in der Hochstaufen Kaserne Bad Reichenhall
Der Leitende Oberstaatsanwalt
in Traunstein
Pressemitteilung vom 21.03.2017
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Mobbingvorwürfe in der Hochstaufen Kaserne Bad Reichenhall – Aktuelle Medienberichterstattung –
Traunstein. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt derzeit wegen der Vorwürfe eines Bundeswehrangehörigen er sei am Standort Bad Reichenhall Opfer von „Mobbing“ und sexualbezogener Verfehlungen geworden.
Wie bereits am 16.03.2017 bestätigt, hat die Staatsanwaltschaft Traunstein auf eine entsprechende Sachverhaltsanzeige der Bundeswehr Ermittlungen eingeleitet. Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen einen Bundeswehrangehörigen und dauern noch an. Der Zeitpunkt des Ermittlungsabschlusses ist noch nicht absehbar. Erst in diesem Zeitpunkt kann eine Aussage über die Strafbarkeit des angezeigten Sachverhalts getroffen werden.
Daneben werden bei der Staatsanwaltschaft Traunstein in zwei weiteren Fällen Ermittlungen gegen insgesamt drei weitere Bundeswehrangehörige geführt. Diese Ermittlungen gehen auf die Angaben desselben Mitteilers zurück, der auch die vorgenannten Vorwürfe erhoben hat. In diesen Fällen geht es um die Vorwürfe der Volksverhetzung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Auch in diesen Fällen dauern die Ermittlungen noch an.
Ermittlungen gegen weitere Beschuldigte werden in diesem Sachzusammenhang bei der Staatsanwaltschaft Traunstein aktuell nicht geführt. Die Staatsanwaltschaft Traunstein geht davon aus, dass ihr durch die Bundeswehr zeitnah die Ergebnisse weiterer interner Ermittlungen vorgelegt werden. Deren Auswertung auf strafrechtliche Relevanz wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.
gez.
Giese