Amtsgericht Neu-Ulm
31.07.2007

Justizministerin Dr. Beate Merk gibt grünes Licht für Erweiterung der Bayerischen Justizschule in Pegnitz - "Ein Zeichen für die Qualität der Ausbildung in der Justiz !"

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat heute den Startschuss für den zweiten Bauabschnitt zur Erweiterung der Bayerischen Justizschule in Pegnitz gegeben. Dort wird ein nördlicher Anbau am Hauptgebäude entstehen, der Platz für zwei Unterrichtsräume und 18 Zimmer bietet (Finanzierungsvolumen: 1,25 Mio Euro). Die 1976 gegründete Justizschule in Pegnitz ist in Bayern zentral zuständig für die theoretische Ausbildung und die Fortbildung der Justizfachwirte, Justizwachtmeister und Gerichtsvollzieher. Außerdem werden seit mehreren Jahren auch die Gerichtsvollzieher aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an der Justizschule theoretisch ausgebildet. Eine Erweiterung des Gebäudes war notwendig geworden, weil die Gerichtsvollzieher, die bisher in angemieteten Räumen einer Außenstelle in Pottenstein ausgebildet wurden, künftig kostengünstig in Pegnitz unterkommen sollen. Zudem ist der Bedarf an EDV-Fortbildungskursen erheblich gestiegen. Denn die Justiz setzt - zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger - viel stärker als früher auf elektronische Verfahren.

Seit September 2003 wird deshalb mit Hochdruck an einem ersten Bauabschnitt (zwei Erweiterungsbauten, Finanzierungsvolumen rund 15 Mio. EUR) gearbeitet. Dieser wird im nächsten Frühjahr abgeschlossen. Der Startschuss für den zweiten Abschnitt kommt deshalb jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt.

Ministerin Merk: "Der Anbau ist ein weiteres deutliches Zeichen für die Festigung des Standorts Pegnitz als Heimat der Bayerischen Justizschule - aber auch für die weiterhin hohe Qualität und Modernität der Ausbildung in bayerischen Justiz !".

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