Amtsgericht Neu-Ulm
03.09.2007

Justizministerin Merk begrüßt Rücknahme der Lockerung des Waffenrechts- "Das wäre ein falsches Signal gewesen !"

Die Bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk hat es heute in München begrüßt, dass der Bundesinnenminister die ursprünglich beabsichtigte Reform des Waffenrechts gestoppt hat. "Das wäre auch aus Sicht der Justiz ein falsches Signal gewesen. Die Abgabe und der Erwerb großkalibriger Waffen an unter 21-Jährige müssen nach wie vor verboten und strafbar sein. Nur ein solches strafbewehrtes Verbot hat die abschreckende Wirkung, die wir mit der Änderung des Waffenrechts nach den schrecklichen Ereignissen von Erfurt erreichen wollten", so Merk.

Bundesinnenminister Schäuble hatte heute erklärt, der Gesetzentwurf zur Senkung des Mindestalters für den Erwerb großkalibriger Sportwaffen von 21 auf 18 Jahre werde nicht weiter verfolgt. das Mindestalter war im Anschluss an den Amoklauf von Erfurt heraufgesetzt worden.

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