Amtsgericht Neu-Ulm
05.10.2007

! Sperrfrist 12 Uhr ! Justizministerin Merk legt Grundstein für Justizzentrum Neu-Ulm: "Künftig findet der Bürger alles auf einem Fleck !"

Die Bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk gab heute in Neu-Ulm den Startschuss für den ersten Bauabschnitt des Justizzentrums Neu-Ulm. Damit wird die gesamte Neu-Ulmer Justiz an einem Standort in zwei unmittelbar benachbarten Gebäuden in der Schützenstraße untergebracht werden. Merk: "Künftig soll der Bürger alles auf einem Fleck finden. Dazu wird in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Amtsgerichtsgebäude ein weiteres Justizgebäude in der Schützenstraße hinzukommen. Das Gebäude des ehemaligen Straßenbauamts und das frühere Gebäude der Polizeiinspektion Neu-Ulm werden umgebaut und durch einen Verbindungsbau zu einem neuen Gebäudeensemble vereinigt. Dort werden moderne, funktionale, helle und freundliche Sitzungssäle entstehen und Büros, die allen Anforderungen an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz entsprechen." Die seit Jahren zunehmende Geschäftsbelastung des Amtsgerichts hat dazu geführt, dass immer mehr seiner Abteilungen ausgelagert werden mussten. Seit 1985 ist der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in angemieteten Räumen am Heiner-Metzger-Platz untergebracht. Das Grundbuchamt musste vollständig in die Zweigstelle Illertissen ausgelagert werden. Merk: "Mit dem ersten Bauabschnitt investieren wir 4,7 Mio EUR. Eine stolze Summe, die aber, wie ich meine, gut angelegt ist. Zum einen bringt die zentrale Unterbringung an einem Ort ein "Mehr" an Bürgerfreundlichkeit für die rechtsuchende Bevölkerung und eine Erleichterung für die tägliche Arbeit der Justizbediensteten. Zum anderen wird ein großer Teil der Investitionen der heimischen Bauwirtschaft zu Gute kommen. Schlussendlich muss die Justiz dann auch keine Miete mehr für das städtische Gebäude am Heiner-Metzger-Platz bezahlen."

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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