Amtsgericht Neu-Ulm
16.05.2007

Bayerns Justizministerin Beate Merk und die Bayerische Polizei stellen am 21. Mai gemeinsam neue bayerische Sexualstraftäterdatei "HEADS" vor

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk wird am Montag, 21. Mai 2007 zusammen mit Landespolizeipräsident Kindler und dem Münchner Polizeipräsidenten Dr. Schmidbauer in Anwesenheit von Justizministerinnen und Justizministern der Länder Baden-Württemberg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen Ziel und Funktionsweise der neuen bayerischen Sexualstraftäterdatei "HEADS" demonstrieren. Zunächst findet

um 13:00 Uhr im Justizpalast am Stachus, Saal 366, Prielmayerstraße 7, 80097 München, eine Präsentation von Ziel und Aufbau der Datei,

anschließend um 14:45 Uhr im Polizeipräsidium München, Ettstraße 2-4, 80333 München eine Präsentation der konkreten Funktionsweise von "HEADS" statt.
In der neuen Datei HEADS (Haft-Entlassenen und Auskunfts-Datei-Sexualstraftäter) werden bei der Haftentlassung besonders rückfallgefährdeter Sexualstraftäter alle für eine polizeiliche Bewertung notwendigen Unterlagen gespeichert. Mit Hilfe der von der Justiz übermittelten Daten können die zuständigen Polizeidienststellen die notwendigen polizeilichen Überwachungsmaßnahmen festlegen. Mittelbar können auch die Führungsaufsichtsstellen besser kontrollieren, ob Weisungen eingehalten werden. Anlässlich tragischer Rückfalltaten wie des Falles Mitja in Dresden hat sich ein erhebliches Interesse anderer Bundesländer an der bisher nur in Bayern bestehenden Datei "HEADS" ergeben. Die Datei soll deshalb nun vor Justizministerinnen und -ministern anderer Länder presseöffentlich präsentiert werden.

Die Presse ist zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen ! Gelegenheit zu Pressefotos wird bei beiden Veranstaltungen bestehen !

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?