Amtsgericht Neu-Ulm
23.09.2008

Kooperation der schwäbischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf neuen Wegen - hervorragende Lösung für Nachnutzung des Schlosses Illertissen

Neue Wege der Kooperation gehen die drei schwäbischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – die Fachhochschulen in Augsburg, Neu-Ulm und Kempten. Die drei Hochschulen werden in der berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung eng zusammenarbeiten und dafür ihre Kompetenzen im Hochschloss Illertissen bündeln. Das neue gemeinsame Seminarzentrum wird die Räumlichkeiten nutzen, die nach dem für Sommer 2009 geplanten Auszug der Zweigstelle des Amtsgerichts frei werden.

Justizministerin Beate Merk erklärte bei der Vorstellung des Projekts am Dienstag in Augsburg: "Es war immer mein Bemühen, die Nachnutzung der Zweigstelle im Benehmen mit der Stadt Illertissen zu erreichen. Ich habe hart darum gekämpft, dass wir für das Schloss Illertissen eine angemessene, hochwertige Nachnutzung nach Umzug der Zweigstelle erhalten. Dies ist uns nun gelungen. Das Fortbildungszentrum ist ein mehr als nur adäquater Ersatz. Denn damit ist gesichert, dass das Schloss ein lebendiger Ort der Bildung und Kultur bleibt. Davon profitieren alle: Die Hochschulen bekommen überaus repräsentative und bestens geeignete Räumlichkeiten für ihre Fortbildungsveranstaltungen. Illertissen selbst wird überregional noch bekannter und attraktiver. Und natürlich profitiert die lokale Wirtschaft von den zusätzlichen Gästen, die Illertissen besuchen. Mein herzlicher Dank gilt meinem Kollegen, Staatsminister Dr. Goppel sowie der Präsidentin und den Präsidenten der Fachhochschulen."

Wissenschaftsminister Thomas Goppel betonte bei der Vorstellung des Projekts am Dienstag in Augsburg, dass die drei Hochschulen für einen hohen Qualitätsstandard in der Weiterbildung bürgen. Nun ergebe sich die Chance, diese Kompetenz zu einem attraktiven gemeinsamen Markenzeichen auszubauen.

Goppel: „Gerade in Zeiten, in denen Weiterbildung im Zuge des lebenslangen Lernens immer mehr an Bedeutung gewinnt, stellen die drei schwäbischen Hochschulen im Verbund die richtigen Weichen. Das Hochschloss Illertissen ist hervorragend geeignet für den Ausbau dieser Kooperation. Das historisch wie ästhetisch eindrucksvolle Ensemble bietet die besten Voraussetzungen, sich als Zentrum für Tagungen, Weiterbildung und Personalentwicklung im Hochschulbereich zum über die Region hinaus bekannten Hochschul-Schloss zu entwickeln.“ Ein zweiter Schwerpunkt neben der Weiterbildung werden Tagungen, Seminare und Foren im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung sein. Themenschwerpunkte hierfür sind: Gesundheitsmanagement, Logistik, Mechatronik, Baumanagement sowie Umwelttechnik. Schließlich soll das Schloss Illertissen auch für Personalentwicklung und -fortbildung im Bereich Hochschulverwaltung und Hochschulmanagement genutzt werden.

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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