Amtsgericht Neu-Ulm
21.11.2008

Bayerns Verbraucherschutzministerin Merk warnt vor gefährlichem Spielzeug: "Lieber ein hochwertiges Spielzeug als bedenkliche Billigware! Die Gesundheit unserer Kinder erlaubt keine Kompromisse!"

Bayerns Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk appelliert an die Eltern beim Weihnachtseinkauf von Spielzeug für ihre Kinder bewusst auszuwählen und unbedingt auf Qualität zu achten. Bei einem vom TÜV Rheinland durchgeführten Sicherheitstest wurde fast jedes zweite Billigspielzeug beanstandet. Ein Drittel der beanstandeten Produkte enthielt verbotene Weichmacher und verschluckbare Kleinteile, die sich leicht lösen.

Merk: "Nehmen Sie sich Zeit bei der Suche nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk für Ihre Kinder. Nehmen Sie das Spielzeug selbst in die Hand und kontrollieren sie die Verarbeitung. Kleinteile müssen fest angebracht sein. Bei scharfen Kanten oder auffälligen Geruch rate ich von einem Kauf ab. Erwerben Sie lieber ein qualitativ hochwertiges Spielzeug als mehrere billige. Es ist besser für ein Kinder, sich auf ein hochwertiges Spielzeug zu konzentrieren als mit vielen schlecht verarbeiteten und vielleicht sogar gesundheitlich bedenklichen Sachen überfrachtet zu werden. Als objektives Merkmal kann der Verbraucher auf ein Gütesiegel achten. Das Zeichen "geprüfte Sicherheit" (GS) hat sich für den Verbraucher als unabhängiges Prüfzeichen bewährt."

Bei der neuen EU-Spielzeugrichtlinie, die dem Europäische Parlament zur Entscheidung vorliegt, mahnte Bayerns Verbraucherschutzministerin strenge Regelungen an: "Wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht, dürfen wir keine Kompromisse machen!" Darüber hinaus forderte Merk, China, woher ein Großteil der gefährlichen Produkte stammt, auf gemeinsame Mindeststandards für die Sicherheit von Spielzeug zu verpflichten. Die Vereinbarungen, die dazu vergangenen Montag zwischen der EU, den USA und China getroffen wurden, nannte sie einen ersten Schritt.

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