Amtsgericht Neu-Ulm
18.03.2008

Justizministerin Beate Merk lobt juristische Fakultäten: Studienbeiträge werden gut investiert / "Jura-Studenten in Bayern brauchen keine private Examensvorbereitung"

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat heute in München die sieben juristischen Fakultäten in Bayern dafür gelobt, dass sie die seit dem Sommersemester 2007 erhobenen Studienbeiträge effektiv zum Ausbau des Lehrangebots einsetzen. "Das Geld fließt in die Anschaffung neuer Studienliteratur, vor allem aber in die universitären Examensrepetitorien, also Veranstaltungen, die die Studenten gezielt auf das Examen vorbereiten. Sämtliche bayerische juristische Fakultäten bieten jetzt derartige auf ein Jahr angelegte Programme an; auch die vorlesungsfreie Zeit wird dazu genutzt. Neben Vorlesungen und Tutorien zur Stoffwiederholung wurden vor allem die Klausurenkurse ausgeweitet, mit denen die Studierenden die für Examen und späteren Beruf wichtige Fähigkeit einer methodischen Falllösung weiterentwickeln können. An vier bayerischen Fakultäten besteht außerdem die Möglichkeit, ein ''Probeexamen'' zu absolvieren. Merk: "Wer die Angebote der bayerischen juristischen Fakultäten annimmt, braucht das Geld für den privaten Repetitor nicht zu zahlen - die Studienbeiträge lohnen sich also unmittelbar."

Staatsministerin Merk hatte gegenüber den juristischen Fakultäten verschiedene Verbesserungen im Jura-Studium angeregt, u. a. neben Hilfestellungen zur Bewältigung von Anfangsschwierigkeiten und einer effektiveren Nutzung der vorlesungsfreien Zeit auch einen Ausbau des Examensvorbereitungsangebots. "Ich freue mich, dass die Fakultäten durch die Studienbeiträge wesentliche Verbesserungen in sämtlichen Studienphasen herbeiführen konnten, die mit den meinen Vorschlägen auf einer Linie liegen", so die Ministerin.

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