Justizministerin Merk informiert über den Baufortschritt des Justizzentrums Neu-Ulm: "Künftig findet der Bürger die gesamte Justiz in zentraler Lage!" / Ministerin kündigt Verstärkung für die Staatsanwaltschaft in Neu-Ulm an

Bayerns Justizministerin Beate Merk informierte heute in Neu-Ulm über den Baufortschritt des neuen Justizzentrums. Dort wird in Zukunft das Amtsgericht an einem Standort in zwei unmittelbar benachbarten Gebäuden in der Schützenstraße untergebracht: "Die Zersplitterung des Amtsgerichts über die gesamte Stadt wird ein Ende haben und alle Abteilungen in der Schützenstraße, wo auch die Staatsanwaltschaft ihren Sitz hat, konzentriert werden. In zentraler Lage, mitten in der Stadt. Das spart Zeit und Wege für alle." Laut Merk sind die Arbeiten seit dem Spatenstich 2007 nahezu planmäßig verlaufen. Herzstück der Baumaßnahmen ist der offen und einladend gestaltete Verbindungstrakt von Schützenstraße 58 und 60 mit großer Glasfassade. Das Richtfest für dieses Gebäude ist für Mitte bis Ende Juli dieses Jahres geplant. Die Ministerin betonte, dass für die Justiz als Bauherrin der Umweltschutz hohen Stellenwert hat: "Der gesamte Wärmebedarf wird mit zwei Grundwasser-Wärmepumpen abgedeckt werden. Und mit Photovoltaikmodulen auf dem begrünten Flachdach des Sitzungssaalbaus wird umweltfreundlich Strom erzeugt."

Merk: "Der Justizstandort Neu-Ulm liegt mir sehr am Herzen." Bei dieser Gelegenheit gab die Ministerin bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Memmingen zum 1. Mai 2008 um eine zusätzliche Staatsanwaltsstelle verstärkt wird: "Diese zusätzliche Manpower kommt in vollem Umfang der Zweigstelle Neu-Ulm zugute. Im Klartext: Ab 1. Mai 2008 werden nicht mehr vier, sondern fünf Staatsanwälte für Justitia in Neu-Ulm