Amtsgericht Neu-Ulm
26.05.2008

Kunst trifft Recht Justizministerin Beate Merk prämiert in Augsburg Werke Jugendlicher zum Thema "Kunst und Recht"

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat heute gemeinsam mit dem Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Schwaben Hubert Lepperdinger und dem Präsidenten des Landgerichts Augsburg Prof. Dr. Frank Arloth im Augsburger Strafjustizzentrum eine Ausstellung mit Werken Jugendlicher aus Augsburg und Dillingen zum Thema "Kunst und Recht" eröffnet und dabei mehrere Werke prämiert. "Ihre Werke zeigen, dass das Recht so bunt wie das Leben ist !", sagte die Ministerin an die Schülerinnen und Schüler gewandt. "Und dass sich oft mit Farben und Formen abstrakte Dinge sogar besser darstellen lassen als mit Worten." Die Ministerin bat die Schüler, sich weiterhin für dieses Thema zu interessieren, das jeden angeht.

Die Künstler sind 16 bis 18-jährige Schüler aus zwei 11. Klassen des Augsburger Peutinger Gymnasiums, einem Leistungskurs Kunst vom Holbein-Gymnasium in Augsburg sowie einem weiteren Leistungskurs des Bonaventura-Gymnasiums in Dillingen. Sie haben sich mehrere Wochen lang intensiv mit dem Thema Recht auseinander gesetzt. Das künstlerische Ergebnis spricht für sich: Die Ausstellung gewährt eine spannende und unkonventionelle Sicht auf das Thema "Recht". Zu sehen sind neben Gemälden auch Skulpturen. Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei.

Die prämierten Werke werden ab 18. Juli gemeinsam mit Werken aus Kempten und Memmingen im Münchner Justizpalast ausgestellt und in eine "Endausscheidung" gehen.

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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