Amtsgericht Neu-Ulm
08.09.2009

Symposium Verbraucherschutz und Lebensmittelkennzeichnung

Die Presseberichte der letzten Monate zu Lebensmittelimitaten sorgen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für Verunsicherung. In dem Dschungel an Labeln und Lebensmittelkennzeichen fällt es schwer, sich noch zurechtzufinden. Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk lädt zu einem Symposium mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbraucherverbänden.

Die Veranstaltung findet statt

am Dienstag, 15. September 2009, 10.00 bis 16.00 Uhr
im Raum 270
des Justizpalastes in München am Karlsplatz (Stachus),
Prielmayerstr. 7, 80335 München.

Programm:
Gesamtmoderation: Barbara Dickmann

10.00 Uhr: Begrüßung und Impulsreferat,
Staatsministerin Dr. Beate Merk, MdL

10.25 Uhr: Machen uns unsere Lebensmittel krank? Wege aus der Ernährungskrise
Prof. Dr. med. Berthold Koletzko, Dr. von Haunersches Kinderspital, Leiter der Abteilung Stoffwechsel und Ernährung, Ludwig-Maximilians-Universität München

10.50 Uhr: Was muss, was kann gekennzeichnet werden? Rechtsgrundlagen der Lebensmittelkennzeichnung
Prof. Dr. Stefan Leible, Direktor der Forschungsstelle für Deutsches und Europäisches Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth


11.15 Uhr: Kaffeepause

11.30 Uhr: Verbraucherschutz und Lebensmittelkennzeichnung in der Praxis

1. Lebensmittelkennzeichnung in der Praxis Herausforderungen, Chancen, Grenzen

Dr. Thilo Bode, Geschäftsführer von foodwatch e.V.
und
Perry Soldan, Geschäftsführer der Fa. Dr. C. Soldan

2. Verbraucherinformation darf sich nicht aufs Etikett beschränken

Dr. Sebastian Portius, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der Fa. Schwartau
und
Matthias Mehlen, Director Corporate Affairs und Unternehmenssprecher von Mc Donald´s Deutschland Inc.

3. Recht der Verbraucher auf Information

Marion Breithaupt-Endres, Vorstand der Verbraucherzentrale Bayern

4. Diskussion

13.00 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr: Kennzeichnungskonzepte

1. Lebensmittelampel
Felix Ahlers, Vorstand Marketing & Vertrieb bei FRoSTA AG Bremerhaven

2. Industriemodell
Christian Cordes, Director Corporate Identity, Public Affairs & Communications für Coca-Cola Deutschland

3. Bayerisches Säulenmodell
Ministerialdirigent Christof Deckart, Abteilungsleiter Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

14.45 Uhr: Podiumsdiskussion
Brauchen wir eine andere Lebensmittelkennzeichnung? Wie viele und welche Information hat der Verbraucher nötig? Wer soll es richten?

Staatsministerin Dr. Beate Merk, MdL
Prof. Dr. Jutta Roosen, Technische Universität München
Dr. Thilo Bode, foodwatch e.V.
Eberhard Sinner, MdL, erster Verbraucherschutzminister Bayerns
Christian Cordes, Coca-Cola Deutschland

16.00 Uhr Ende der Veranstaltung

! Die Presse ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen !

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Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?