Amtsgericht Neu-Ulm
18.11.2009

Schnitzeljagd im Justizpalast - Kinderbetreuung am Buß- und Bettag beschert den Kleinen einen aufregenden Tag / Ministerin Merk: "Kinderlärm ist Zukunftsmusik"

Einen aufregenden Tag durften am heutigen Buß- und Bettag die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz erleben.

Der Buß- und Bettag stellt berufstätige Eltern alljährlich vor ein Problem: die Kindern haben schulfrei und brauchen eine Betreuung. Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daher für diesen Tag eine Kinderbetreuung organisiert. Für die Kleinen im Alter zwischen 2 und 12 Jahren war das eine spannende Abwechslung. Bei einer Schnitzeljagd konnten sie das Büro von Staatsministerin Dr. Beate Merk besichtigen und die geheimsten Winkel des Justizpalastes kennenlernen. Nebenbei lernten die Kinder viel über die Geschichte des ehrwürdigen Justizgebäudes und seine lange Rechtsprechungstradition.

Merk: "Der Klang der fröhlichen Kinderstimmen war eine erfrischende Abwechslung in den Hallen unseres Justizpalastes. Ich habe wenig Verständnis dafür, dass immer wieder gegen Kinderlärm vor den Gerichten geklagt wird. In der Koalition haben wir uns darauf geeinigt, diesem kinderfeindlichen Trend mit gesetzlichen Maßnahmen zu begegnen. Kinderlärm ist etwas Schönes und darf kein Anlass für gerichtliche Auseinandersetzungen sein! Kinder haben keinen Lautstärkeregler wie ein Radio und lassen sich auch nicht nach den Regeln einer Lärmschutzverordnung ausrichten. Kinder brauchen freie Entfaltungsmöglichkeit, sie sind das Fundament unserer Zukunft!"

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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