Amtsgericht Neu-Ulm
20.02.2009

Verbraucherschutzministerin Beate Merk: "Gentechnikfreies Bayern ist ein Gebot der Demokratie und Bürgernähe"

Bayerns Verbraucherschutzministerin und CSU-Vize Dr. Beate Merk fordert bei der Diskussion über den Einsatz von Gentechnik bei der Lebensmittelproduktion stärker auf die Verbraucher zu hören: "Die bayerischen Bürgerinnen und Bürger lehnen mit großer Mehrheit den Einsatz von Gentechnik auf unseren Feldern und genmanipulierte Lebensmittel ab. Dieser Wunsch muss umgesetzt werden. Die bayerische Bevölkerung muss selbst entscheiden können, was auf den ihren Feldern angebaut wird. Alles andere ist mit meinem Verständnis von Demokratie und Bürgernähe nicht vereinbar." Die Ängste und Sorgen der Bürger hält Merk für berechtigt: "Durch die Auskreuzung solcher Pflanzen können Prozesse in Gang kommen, die sich nicht mehr stoppen lassen. Damit verändern sich Flora und Fauna. Das beunruhigt die Menschen. Auch für mich persönlich geht Sicherheit vor Kommerz."

Merk weiter: "Und wir dürfen bei diesem wichtigen Thema einfach nicht abhängig sein von EU-Entscheidungen. Wir wollen selbständig entscheiden können, ob und in welchem Umfang wir gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen."

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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