Amtsgericht Neu-Ulm
16.07.2010

Verbraucherschutzministerin Merk warnt Senioren vor Abzocke: ?Das Vertrauen älterer Menschen wird schamlos ausgenutzt.?

Gerade ältere Menschen sind für unseriöse Geschäftemacher und Abzocker aller Art eine äußerst beliebte Zielgruppe. Davor hat Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk in Neu-Ulm anlässlich eines Treffens mit Seniorinnen und Senioren aus ganz Bayern gewarnt. Merk: "Rechnungen von dubiosen Internetanbietern flattern ins Haus, fremde Leute klingeln an der Haustür, um ein Zeitungsabonnement zu verkaufen, unseriöse Anbieter ködern mit angeblichen Gewinnmitteilungen, per Telefon werden Verträge untergejubelt - gerade ältere Menschen werden immer wieder Opfer solcher Abzocktricks. Die Geschäftemacher nutzen dabei skrupellos die Höflichkeit, Gutgläubigkeit, Einsamkeit, Vergesslichkeit oder Unsicherheit älterer Menschen aus. Und setzen dabei auf deren Kaufkraft: diese wird bei Verbraucherinnen und Verbraucher über 60 Jahre auf jährlich mehr als 400 Milliarden Euro geschätzt."

Merk weiter: "Es ist wichtig, dass Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Rechte kennen. Speziell für Seniorinnen und Senioren geben wir gemeinsam mit der Deutschen Seniorenliga die neue Broschüre "Gut zu wissen" heraus." Die Broschüre greift aktuelle Verbraucherschutzthemen auf, gibt in verständlicher Form Antworten auf Fragen zu Haustürgeschäften, ungebetenen Werbeanrufen, Kaffeefahrten, Gewinnmittelungen, zulässigen Bankgebühren, Darlehenssicherung u.v.m. Sie kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn, angefordert werden.

Und weil inzwischen das Internet auch bei Senioren immer beliebter wird, finden sich die gleichen Artikel auch im Verbraucherportal www.vis.bayern.de, in einer eigenen Rubrik für die Generation 60plus. Merk rät: "Nutzen Sie unsere Broschüre "Gut zu wissen" und unser VIS Bayern. Und werben Sie dafür bei Bekannten, Freunden und Nachbarn!"

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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