Amtsgericht Neu-Ulm
27.10.2011

Merk: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!"

Anlässlich des morgigen Weltspartages fordert Bayerns Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk, mehr Zeit und Raum im Schulunterricht auf den richtigen Umgang mit Geld zu legen: "Wir leben in einer Konsumwelt. Das ist auf der einen Seite Luxus, kann aber für manchen durchaus zu einem Fluch werden. Wer nicht von klein auf lernt, mit Geld vernünftig umzugehen, wird sich auch als Erwachsener damit schwer tun!"

Das Bayerische Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat deshalb gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Kinderbuchillustratorin Jana Konschak Informationsmaterialien entwickelt, die Lehrer im Heimat- und Sachkundeunterricht einsetzen können. "Kaufen, tauschen, herstellen - was ist mir das wert?" - so heißt das Unterrichtsmaterial.

Merk: "Mir liegt es besonders am Herzen, dass wir schon frühzeitig anfangen, unsere Kinder mit dem richtigen Umgang mit Geld vertraut machen. Was ist mein Taschengeld wert? Was mache ich damit? Was heißt denn sparen überhaupt? Warum gibt es Geld? Das sind Fragen, die für mich schon in der Grundschule auf den Stundenplan gehören. Nur wenn Kinder schon ab ihrem ersten eigenen Euro lernen, dass sie die Wahl haben - entweder gleich für eine Packung Kaugummi ausgeben oder aber sparen, um dann später den ersehnten Bagger oder die Plüschkatze zu kaufen - sind sie gerüstet, auch als Erwachsene verantwortungsvoll mit dem eigenen Geld umzugehen!"

Hintergrund:

Das Material ist vom vzbv geprüft. Egal, ob philosophische Fragen nach dem Wert des Geldes oder ganz konkrete Themen wie "Geld verdienen, ausgeben, sparen", die Unterlagen bieten Antworten und Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung.

Die Materialien sind an alle bayerischen Grundschulen verschickt, weitere Exemplare können beim Verbraucherministerium kostenlos nachbestellt werden oder im Internet downgeloaded werden unter  http://www.vis.bayern.de/verbraucherbildung/doc/kaufen_broschuere.pdf .

Die Materialien sind sehr praxisnah und so ausgelegt, dass alle weiterführenden Schulen darauf aufbauen können.

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?