Amtsgericht Neu-Ulm
17.02.2011

Justizministerin Merk und Weihbischof Losinger fordern Beibehaltung von Babyklappen und anonymer Geburt / Chefarzt Dr. Streng und Ltd. Oberarzt Dr. Schenk berichten aus der täglichen Praxis.

Der Nationale Ethikrat hat sich vor gut einem Jahr in einer umstrittenen Stellungnahme dafür ausgesprochen, die vorhandenen Babyklappen und die Angebote zur anonymen Geburt aufzugeben. Die Diskussion über das Für und Wider dieser Hilfsangebote ist seither nicht verstummt. Der Deutsche Ethikrat wird demnächst eine weitere Veranstaltung zum Thema Babyklappe und anonyme Geburt durchführen. In der Praxis werden die Hilfsangebote fortgeführt. Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk will nun im engen Austausch von Politik, Kirche und Medizin der Frage nachgehen, wie sich die Praxis in Bayern und Deutschland darstellt und welche rechtlichen und moralischen Fragen in diesem Zusammenhang aufgeworfen werden.

 

Dr. Beate Merk, Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz,

Dr. Dr. Anton Losinger, Weihbischof der Diözese Augsburg und Mitglied im Deutschen Ethikrat,

Dr. Helmut Streng, Chefarzt der Frauenklinik am Josefinum in Augsburg und

Dr. Wilfried Schenk, Leitender Oberarzt der Kinderklinik des Klinikums Augsburg

informieren Sie im Rahmen einer Pressekonferenz

am Dienstag, 22. Februar 2011, 13.15 Uhr,

im Raum 366

des Justizpalastes in München am Karlsplatz (Stachus),

Prielmayerstr. 7, 80335 München.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein. Es wird Gelegenheit zu Film und Fotoaufnahmen sowie zu Einzelinterviews geben. Für eine Voranmeldung unter 089/5597-3111 oder presse@stmjv.bayern.de wären wir dankbar.

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?