Amtsgericht Neu-Ulm
28.07.2011

Verbraucherbildung für Jung und Alt: Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk und die bayerischen Volkshochschulen ziehen an einem Strang!

Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk startet unter dem Motto "Lebenslanges Lernen" gemeinsam mit dem Bayerischen Volkshochschulverband eine bayernweite Initiative für mehr Finanz-, Internet- und Datenbildung.

"Ob in der Schule oder danach - Kompetenz im Umgang mit Geld, Versicherungen, Internet und persönlichen Daten ist die beste Vorsorge, um im täglichen Leben nicht auf die Nase zu fallen", so die Ministerin.

Merk weiter: "In den Schulen haben wir mit neuen Richtlinien und einer Qualifizierungsoffensive für Lehrkräfte die ökonomische Alltagsbildung bereits fest verankert. Das ist sehr wichtig, reicht aber nicht aus. Mindestens genauso wichtig ist heute lebenslanges Lernen. In diesem Bereich müssen wir dringend noch mehr Bildungsangebote schaffen."

Geplant ist deshalb der Aufbau eines Netzwerks von Multiplikatoren, die ihrerseits Schulungen in der Erwachsenenbildung durchführen. Jetzt haben das Verbraucherministerium und der Bayerische Volkshochschulverband (bvv) Konzept und Förderung unter Dach und Fach gebracht.

"Es gehört zum Kernauftrag der Volkshochschulen, allen Bürgerinnen und Bürgern mit Angeboten zur Verbraucherbildung zur Seite zu stehen. Sie sind flächendeckend vertreten und verfügen über kompetente Kursleiterinnen und Kursleiter, die komplexe ökonomische Zusammenhänge verständlich und ansprechend vermitteln können. Diese junge Kooperation unterstützt diese Arbeit und verhilft allen Einrichtungen der Erwachsenenbildung in Bayern zu neuen, attraktiven Bildungsangebote", erklärt Verbandsdirektor Wilhelm F. Lang.

"Lebenslanges Lernen" läuft unter dem Dach der Zukunftsinitiative AUFBRUCH BAYERN. Der Bayerische Volkshochschulverband übernimmt die Organisation und Koordination, das Verbraucherministerium hat die finanzielle Förderung zugesagt.

Das Programm richtet sich an Kursleiter/innen, die bereits in Bildungseinrichtungen tätig sind. Sie sollen zu so genannten VIBBs (VerbraucherInformations- und BildungsBerater) für Finanzen oder Internet weitergebildet werden, um dann selbst qualifizierte Verbraucherschulungen für Bürgerinnen und Bürger aller Alterstufen und Lebenslagen anbieten zu können. Die Weiterbildungsmaßnahmen werden von Experten aus verschiedenen Verbänden und Behörden durchgeführt. Dies können z. B. Verbraucherverbände, Schuldnerberatungs-, oder Medienbildungsstellen sein.

Ansprechpartner beim Bayerischen Volkshochschulverband e. V.:

Wilhelm Lang

Telefon: 089 510 80 10

E-Mail: Wilhelm.Lang@vhs-bayern.de

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