Amtsgericht Neu-Ulm
08.11.2012

Ausstellung "Der Eichmann-Prozess in Jerusalem"

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk eröffnet am

Montag, 12. November 2012, 17.00 Uhr,

im Justizpalast München, Saal 270 / 2. Stock,

Prielmayerstraße 7, 80335 München,

die von der Erinnerungs- und Forschungsstelle Yad Vashem Jerusalem konzipierte Ausstellung "Der Eichmann-Prozess in Jerusalem". Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wird den Festakt mit einem Grußwort begleiten. Den Eröffnungsvortrag hält der israelische Historiker und Autor Prof. Dr. Gideon Greif.

Der Prozess gegen Adolf Eichmann, der am 11. April 1961 vor dem Bezirksgericht in Jerusalem begann und mit der Verurteilung Eichmanns zum Tode am 15. Dezember 1961 endete, markiert einen Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte nicht nur Israels, sondern auch Europas und der USA. Der Prozess stellte einen Meilenstein in der justiziellen Verfolgung und Ahndung von NS-Verbrechen dar.

Die Ausstellung über das Verfahren gegen Adolf Eichmann ist vom 13. November bis 7. Dezember 2012 in der Lichthalle des Justizpalasts München zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Auf die Eingangskontrolle im Justizpalast weisen wir hin und bitten um Verständnis.

Weitere Informationen zur Ausstellung, zum pädagogischen Begleitprogramm der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und zum kulturellen Begleitprogramm der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern können dem beigefügten Booklet entnommen werden.

Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!

Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos

und zu Interviews bestehen!

Für eine Voranmeldung unter 089/5597-3111 oder presse@stmjv.bayern.de wären wir dankbar.

Dauerausstellung Weiße Rose Saal

Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".


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