Amtsgericht Neu-Ulm
16.07.2013

Justizministerin Merk übergibt wertvolle Kunstgegenstände an Vertreter der Republik Zypern und der zyprischen Kirchen / Merk: "Einzigartige Kulturschätze können wieder nach Zypern zurück kehren."

Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat heute rund 170 Kirchen- und Antiquitätengegenstände an Vertreter der Republik Zypern sowie der Autozephalen Griechisch-Orthodoxen Kirche Zyperns und des Erzbistums der Maroniten Zyperns übergeben. Merk: "Diese einzigartigen Kulturschätze können jetzt wieder dorthin zurückkehren, wo sie hingehören: In die Kirchen Zyperns."

Die wertvollen Fresken, Mosaiken und Ikonen waren bereits vor Jahrzehnten in Kirchen Zyperns entwendet worden, anschließend auf nicht mehr nachvollziehbaren Wegen nach Deutschland gelangt und schließlich in München zum Kauf angeboten worden, bevor sie von bayerischen Justizbehörden im Wege der Rechtshilfe für die Republik Zypern beschlagnahmt wurden. Seitdem waren sie beim Bayerischen Landeskriminalamt verwahrt.

Bayerns Justizministerin: "Das von zyprischer Seite gegen den damaligen Anbieter angestrengte Zivilverfahren ist jetzt teilweise rechtskräftig abgeschlossen. Deshalb werden die Kunstgegenstände als Beweismittel nicht mehr benötigt. Sie können "nach Hause" zurückkehren. Ich freue mich, dass die bayerische Justiz dabei helfen konnte, denn solche Kulturschätze haben für jede Nation eine immense Bedeutung!"

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