Gefährlicher Strafgefangener (30) aus Sachsen-Anhalt in Bayerns modernste JVA verlegt / Transport im Polizeihubschrauber / Sachsen-Anhalt übernimmt im Gegenzug anderen Gefangenen aus dem Freistaat
Ein Straftäter (30) aus der JVA Burg in Sachsen-Anhalt ist heute Morgen (20. Dezember) vorübergehend in die JVA Augsburg-Gablingen verlegt worden. Der Gefangene hatte in der JVA Burg zwei Bedienstete zeitweise in seine Gewalt gebracht. Der Gefangene wurde aus Sicherheitsgründen mit einem Polizeihubschrauber transportiert. Im Gegenzug wird Bayern einen anderen Gefangenen in Sachsen-Anhalt unterbringen.
Die Übernahme von Gefangenen aus anderen Bundesländern gehört zur vertrauensvollen länderübergreifenden Zusammenarbeit der Landesjustizverwaltungen. Die Verlegung bringt viele Vorteile für die Sicherheit: Häftlinge mit Gewaltpotential kennen weder die Räumlichkeiten und organisatorischen Abläufe noch die Mitgefangenen in ihrer neuen Justizvollzugsanstalt, was Planungen für neue Straftaten erschwert. Die JVA Augsburg-Gablingen ist Bayerns modernste Justizvollzugsanstalt und damit besonders für die Aufnahme hochgefährlicher Straftäter geeignet. Sie ist mit aktueller Sicherheitstechnik gegen Entweichungen ausgestattet und verfügt über besonders sichere Hafträume.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?