Bayerns Beste / Justizminister Eisenreich empfängt Jahrgangsbeste der Justiz- und Qualifikationsprüfungen / Eisenreich: "Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in Bayern haben."
Verdiente Feierstunde für Bayerns Beste: Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat gestern (11. März) die Besten aus zehn Justiz- und Qualifikationsprüfungen in den Jahren 2022 und 2023 im Münchner Justizpalast empfangen. Eisenreich: "Die juristischen Prüfungen in Bayern sind herausfordernd. Sie zu bestehen erfordert großes Fachwissen, aber auch Fleiß und Durchhaltevermögen. Sie haben diese Aufgabe mit Bravour und Bestnoten gemeistert. Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in der bayerischen Justiz haben und gratuliere Ihnen von Herzen. Für Ihre berufliche Zukunft und Ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute."
In der Feierstunde gratulierte Eisenreich den Prüflingen und dankte auch den langjährigen Prüfern: "Erfolgreiche Prüfungen sind ohne die hervorragende Arbeit der Prüfer nicht möglich. Sie haben viel Zeit investiert und sich damit um den juristischen Nachwuchs verdient gemacht. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."
Mit der Note "sehr gut" schlossen neunzehn Juristinnen und Juristen die Erste Juristische Prüfung in den Terminen 2022/2 und 2023/1 ab:
Luise Althoff aus München
Christoph Liegert aus Augsburg
Marie von Mücke aus München
Marius Paul aus München
Florian Sgonina aus Hirschaid
Max Stadter aus Erlangen
Clara Ffion Wenzel aus Diedorf
Sarah Stolz aus Lauingen
Fabian Brack aus Bayreuth
Christian Frenkler aus Augsburg
Johannes Kätscher aus Erlangen
Laura Kögel aus Augsburg
Leon Kühnlein aus Nürnberg
Thomas Reiß aus Forchheim
Theresa Schmitt aus Passau
Michael Stoldt aus Gundelfingen an der Donau
Lukas Weichert aus Passau
Caroline Wernsdörfer aus München
Annika Würflein aus Neuendettelsau
Insgesamt nahmen 1.296 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2022/2 und 1.342 an der Ersten Juristischen Prüfung 2023/1 teil. Seit 2007 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70 % in die Gesamtnote einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Note ausmacht.
Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2022/1 und 2022/2 mit jeweils 796 Teilnehmern wurden
Alexander Heinrich Eisenmann aus München und
Dr. Dominik Meier aus Feucht
ausgezeichnet.
Etwa 2.500 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind in der bayerischen Justiz beschäftigt und treffen wichtige Entscheidungen u. a. in Grundbuchangelegenheiten, Vormundschaftsfragen oder bei Nachlässen.
Als Beste von 101 erfolgreichen Teilnehmern der Rechtspflegerprüfung 2023 wurde
Katharina Metzner aus Frensdorf
geehrt.
In der Gerichtsvollzieherprüfung 2023 hat
Celine Herre aus München
als Prüfungsbeste von 21 erfolgreichen Teilnehmern aus Bayern abgeschlossen.
Das beste Ergebnis in der Justizfachwirtprüfung 2023 hat
Lena Ahollinger aus München
unter insgesamt 133 erfolgreichen Teilnehmern erzielt. Justizfachwirte leiten insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften und führen Verhandlungsprotokolle.
Lehrgangsbeste in der Justizwachtmeisterausbildung 2023/I mit 36 Bewerberinnen und Bewerbern war
Theresa Käser aus Vilshofen.
Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2023/II mit 24 Bewerberinnen und Bewerbern war
Christian Lommer aus Patersdorf.
Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2023/III mit 15 Bewerberinnen und Bewerbern war
Thomas Bittner aus Waischenfeld.
Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister sind insbesondere für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich.
Hintergrund:
Das bayerische Landesjustizprüfungsamt führt jedes Jahr Prüfungsverfahren für etwa 4.800 Teilnehmer durch. Die meisten Teilnehmer entfallen auf die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung. Abgenommen werden auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizfachwirte und Justizwachtmeister. Insgesamt fanden im vergangenen Jahr etwa 32.000 Prüfungen statt, die bewertet werden mussten.
Hinweis:
Fotos der Veranstaltung können bei der Pressestelle des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz angefordert werden unter Tel.: 089/5597-3111 oder presse@stmj.bayern.de.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
Weitere Infos finden Sie hier
… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?