Bayern setzt auf "BigPhish" im Kampf gegen das Abfischen sensibler Bankdaten / Justizminister Georg Eisenreich und niederländische Forschungsgesellschaft TNO unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zur Pilotierung des neuen Tools
Vorsicht vor Phishing: Täter entlocken Bankkunden immer wieder sensible Daten, um diese an andere Kriminelle zu verkaufen oder selbst das Konto zu leeren. Die bayerische Justiz hat ihre Strukturen für den Kampf gegen Cybercrime kontinuierlich verstärkt. Seit 2015 ermittelt die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg in herausgehobenen Verfahren im Bereich Cyberkriminalität.
Um sich für die Ermittlungen technisch noch besser zu rüsten, arbeiten die Cybercrime-Spezialisten aus Bamberg in einem weiteren Bereich mit der niederländischen Forschungsgesellschaft TNO zusammen: Nach der gemeinsamen Weiterentwicklung des Dark Web Monitor (einer Suchmaschine für das Darknet) pilotieren sie nun gemeinsam das Tool "BigPhish", das frühzeitig Phishing-Domains im Internet aufspüren kann.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich wird gemeinsam mit Patrick de Graaf von TNO am
Mittwoch, den 19. Juni 2024, um 10:00 Uhr,
im Münchner Justizpalast, Saal 134,
Prielmayerstraße 7, 80335 München,
im Rahmen einer Pressekonferenz das Tool "BigPhish" vorstellen. Der Bamberger Generalstaatsanwalt Wolfgang Gründler wird dabei einen Einblick in die Bedeutung der Kooperation für die praktische Ermittlungsarbeit der ZCB geben.
Die Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und Interviews bestehen.
Wir bitten Sie, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de) anzumelden.
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?