
Bayerns Beste / Justizminister Eisenreich empfängt Jahrgangsbeste der Justiz- und Qualifikationsprüfungen / Eisenreich: "Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in Bayern haben."
Verdiente Feierstunde für Bayerns Beste: Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat gestern (17. März) die Besten aus acht Justiz- und Qualifikationsprüfungen in den Jahren 2023 und 2024 im Münchner Justizpalast empfangen. Eisenreich: "Die juristischen Prüfungen in Bayern sind herausfordernd. Sie zu bestehen erfordert großes Fachwissen, aber auch Fleiß und Durchhaltevermögen. Sie haben diese Aufgabe mit Bestnoten gemeistert. Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in der bayerischen Justiz haben und gratuliere Ihnen von Herzen. Für Ihre berufliche Zukunft und Ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute."
In der Feierstunde gratulierte Eisenreich den Prüflingen und dankte auch den langjährigen Prüfern: "Erfolgreiche Prüfungen sind ohne die hervorragende Arbeit der Prüfer nicht möglich. Sie haben viel Zeit investiert und sich damit um den juristischen Nachwuchs verdient gemacht. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."
Mit der Note "sehr gut" schlossen siebzehn Juristinnen und Juristen die Erste Juristische Prüfung in den Terminen 2023/2 und 2024/1 ab:
Katharina Bauer aus Berglern
Marc Chrzan aus Augsburg
Jana Ebersberger aus Olching
Karl Leven aus Erlangen
Daniel Lux aus Passau
Lisa-Marie Müller aus Würzburg
Magnus Reiner aus München
Aneta Staňková aus Passau
Veronika Stockinger aus Köln
Irina Ufholz aus Puchheim
Karl Vincent Ebert aus Weinheim
Verena Frech aus München
Stefanie Gschrei aus München
Marie-Sophie Pillin aus Türkenfeld
Peter van Rensen aus München
Patricia Salzbrenner aus Hallstadt
Hans Schäfer aus Augsburg
Insgesamt nahmen 1.383 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2023/2 und 1.278 an der Ersten Juristischen Prüfung 2024/1 teil. Seit 2007 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70 % in die Gesamtnote einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Note ausmacht.
Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2023/1 mit 837 Teilnehmern wurden
Linus Knappe aus München und
Benedikt Günther aus München
ausgezeichnet. Bei der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2023/2 mit 766 Teilnehmern wurde
Jan Roland Schmeißer aus Veitshöchheim
ausgezeichnet.
Etwa 2.600 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind in der bayerischen Justiz beschäftigt und treffen wichtige Entscheidungen u. a. in Grundbuchangelegenheiten, Vormundschaftsfragen oder bei Nachlässen.
Als Beste von 79 erfolgreichen Teilnehmern der Rechtspflegerprüfung 2024 wurde
Katharina Butz aus München
geehrt.
In der Gerichtsvollzieherprüfung 2024 hat
Julia Rister aus Nürnberg
als Prüfungsbeste von 2 erfolgreichen Teilnehmern aus Bayern abgeschlossen.
Das beste Ergebnis in der Justizfachwirteprüfung 2024 hat
Hannah Hanses aus Schillingsfürst
unter insgesamt 156 erfolgreichen Teilnehmern erzielt. Justizfachwirte leiten insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften und führen Verhandlungsprotokolle.
Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2024/I mit 32 Bewerberinnen und Bewerbern war
Sascha Stampfer aus Mainaschaff.
Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2024/II mit 14 Bewerberinnen und Bewerbern war
Marcel Göbel aus Schweinfurt.
Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister sind insbesondere für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich.
Hintergrund:
Das bayerische Landesjustizprüfungsamt führt jedes Jahr Prüfungsverfahren für etwa 4.800 Teilnehmer durch. Die meisten Teilnehmer entfallen auf die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung. Abgenommen werden auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizfachwirte und Justizwachtmeister. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa 33.000 Prüfungsarbeiten bewertet.
Ihren Mut zur Freiheit haben die Geschwister Scholl und vier ihrer Freunde mit dem Leben bezahlt. Wohin es führen kann, wenn die Dritte Gewalt im Staate ihre Unabhängigkeit verliert, zeigt die Dauerausstellung Willkür "Im Namen des Deutschen Volkes".
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… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?