Amtsgericht Neu-Ulm
18.03.2025

Bayerns Beste / Justizminister Eisenreich empfängt Jahrgangsbeste der Justiz- und Qualifikationsprüfungen / Eisenreich: "Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in Bayern haben."

Verdiente Feierstunde für Bayerns Beste: Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat gestern (17. März) die Besten aus acht Justiz- und Qualifikationsprüfungen in den Jahren 2023 und 2024 im Münchner Justizpalast empfangen. Eisenreich: "Die juristischen Prüfungen in Bayern sind herausfordernd. Sie zu bestehen erfordert großes Fachwissen, aber auch Fleiß und Durchhaltevermögen. Sie haben diese Aufgabe mit Bestnoten gemeistert. Ich bin stolz, dass wir so viele exzellente Nachwuchskräfte in der bayerischen Justiz haben und gratuliere Ihnen von Herzen. Für Ihre berufliche Zukunft und Ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Ihnen alles Gute."

In der Feierstunde gratulierte Eisenreich den Prüflingen und dankte auch den langjährigen Prüfern: "Erfolgreiche Prüfungen sind ohne die hervorragende Arbeit der Prüfer nicht möglich. Sie haben viel Zeit investiert und sich damit um den juristischen Nachwuchs verdient gemacht. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."

Mit der Note "sehr gut" schlossen siebzehn Juristinnen und Juristen die Erste Juristische Prüfung in den Terminen 2023/2 und 2024/1 ab:

Katharina Bauer aus Berglern

Marc Chrzan aus Augsburg

Jana Ebersberger aus Olching

Karl Leven aus Erlangen

Daniel Lux aus Passau

Lisa-Marie Müller aus Würzburg

Magnus Reiner aus München

Aneta Staňková aus Passau

Veronika Stockinger aus Köln

Irina Ufholz aus Puchheim

Karl Vincent Ebert aus Weinheim

Verena Frech aus München

Stefanie Gschrei aus München

Marie-Sophie Pillin aus Türkenfeld

Peter van Rensen aus München

Patricia Salzbrenner aus Hallstadt

Hans Schäfer aus Augsburg

 

Insgesamt nahmen 1.383 Kandidaten an der Ersten Juristischen Prüfung 2023/2 und 1.278 an der Ersten Juristischen Prüfung 2024/1 teil. Seit 2007 besteht die Erste Juristische Prüfung als Hochschulabschlussprüfung aus der Ersten Juristischen Staatsprüfung, die mit 70 % in die Gesamtnote einfließt, und der Juristischen Universitätsprüfung, die 30 % der Note ausmacht.


Als Prüfungsbeste der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2023/1 mit 837 Teilnehmern wurden

 

Linus Knappe aus München und

Benedikt Günther aus München

ausgezeichnet. Bei der Zweiten Juristischen Staatsprüfung 2023/2 mit 766 Teilnehmern wurde

Jan Roland Schmeißer aus Veitshöchheim

ausgezeichnet.

Etwa 2.600 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind in der bayerischen Justiz beschäftigt und treffen wichtige Entscheidungen u. a. in Grundbuchangelegenheiten, Vormundschaftsfragen oder bei Nachlässen.

Als Beste von 79 erfolgreichen Teilnehmern der Rechtspflegerprüfung 2024 wurde

 Katharina Butz aus München

geehrt.

In der Gerichtsvollzieherprüfung 2024 hat

 

Julia Rister aus Nürnberg

 

als Prüfungsbeste von 2 erfolgreichen Teilnehmern aus Bayern abgeschlossen.

Das beste Ergebnis in der Justizfachwirteprüfung 2024 hat

Hannah Hanses aus Schillingsfürst

 

unter insgesamt 156 erfolgreichen Teilnehmern erzielt. Justizfachwirte leiten insbesondere Geschäftsstellen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften und führen Verhandlungsprotokolle.

Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2024/I mit 32 Bewerberinnen und Bewerbern war


Sascha Stampfer aus Mainaschaff.

Lehrgangsbester in der Justizwachtmeisterausbildung 2024/II mit 14 Bewerberinnen und Bewerbern war

Marcel Göbel aus Schweinfurt.

 

Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister sind insbesondere für die Sicherheit in den Justizbehörden verantwortlich.

Hintergrund:

Das bayerische Landesjustizprüfungsamt führt jedes Jahr Prüfungsverfahren für etwa 4.800 Teilnehmer durch. Die meisten Teilnehmer entfallen auf die Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung. Abgenommen werden auch die Prüfungen für Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher, Justizfachwirte und Justizwachtmeister. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa 33.000 Prüfungsarbeiten bewertet.

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Wussten Sie eigentlich …?

… dass die Fachgerichtsbarkeiten, d.h. die Verwaltungs-, Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichte in Bayern nicht zum Justizressort, sondern zum Geschäftsbereich der jeweiligen Fachministerien gehören?